Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Mansory macht wilde Dinge mit dem Maserati MC20

Carbon-Bodykit, irrer Flügel, 90 PS mehr und ein sehr gelbes Interieur

Motor1.com Deutschland: Auto-Tests, Auto-News und Analysen
Marke wählen

Pünktlich zum Fest verleiht Mansory Flügel. Viel Flügel. Bei seinem jüngsten Projekt verwandelt der bayerische Tuner den Maserati MC20 mit einem gewohnt lauten Bodykit regelrecht in ein Carbon-UFO. Dazu gibt es ein von Grund auf neu gesatteltes Interieur und eine satte Leistungssteigerung.  

Das einmal mehr extrem extrovertierte Karosserie-Kit umfasst eine neue Front mit größeren Lufteinlässen, Spoilerlippe und zusätzlichen Flaps. Die Fronthaube ist mit Lufteinlässen übersäht, das ganze Auto ist durch seitliche Anbauteile wesentlich breiter und sogar die Türen sind aus Carbon.

Am Heck gibt es eine neue Kohlefaser-Motorhaube, einen monumentalen Heckflügel und einen nicht minder imposanten Doppeldiffusor. Den Auspuff hat man nach oben verlegt und die Anzahl seiner Endrohre verdoppelt. 

Die Farbe des Auto ist ein Mix aus sichtbarem "Forged-Carbon", mattem Dunkelgrau und gelben Streifen. Mittig zieht sich ein schmaler Streifen mit den italienischen Farben übers gesamte Fahrzeug. 

Die neuen Schmiedefelgen messen 9,5 x 21 und 12 x 22 Zoll und sind mit Gummis der Größe 255/30 R21 (VA) und 335/25 R22 (HA) bezogen.

Das Interieur ist in erster Linie, naja, Gelb. Die Nationalfarben Italiens finden sich auch hier in Form eines mittigen Streifens in den Sportsitzen und dem Dachhimmel wieder. Dazu gibt es weiße Sitzgurte. Der komplette Fußraum und die dazugehörenden Fußmatten sind mit Leder bezogen. Also immer Schuhe aus, bevor man einsteigt. Wo kein Leder zum Einsatz kommt, gibt es Carbon. Ein neues Sportlenkrad rundet die Verwandlung ab.

Mechanisch kriegt der Maserati MC20 von Mansory ebenfalls ordentlich auf die Mütze. Die Leistungssteigerung per Software-Optimierung und hauseigener Abgasanlage wuchtet den Output des 3,0-Liter-Biturbo-V6 auf 720 PS und 850 Nm, ein Plus von 90 PS und 120 Nm. Der Tuner verspricht einen 0-100-km/h-Sprint in 2,7 Sekunden und 330 km/h Höchstgeschwindigkeit. Ab Werk sind es 2,9 Sekunden und 321 km/h. 

Maserati selbst arbeitet ebenfalls an einer heißeren Variante des MC20. Das sogenannte Project24 ist aber ausschließlich für die Rennstrecke vorgesehen. Hier soll der V6 sogar auf 750 PS gepusht werden. Anstatt einer 8-Gang-Doppelkupplung soll in der Track-Maschine ein sequenzielles 6-Gang-Getriebe zum Einsatz kommen. 

© Motor1.com