Die Grundlage liefert offenbar der Korando
Praktisch alle Automarken befinden sich im Elektro-Fieber. Mittlerweile ist es einfacher, jene Firmen aufzulisten, die noch KEINEN Stromer im Programm haben. So etwa SsangYong. Doch auch hier arbeitet man an einem Elektroauto.
Die koreanische Marke bringt im nächsten Jahr ihr erstes Elektrofahrzeug auf den Markt. Das vollelektrische SUV, das unter dem Projektnamen E100 entwickelt wurde, soll eine neue Ära einläuten.
In dem schnittigen Mittelklasse-SUV gibt es viele Premieren: Neben dem alternativen Antrieb kommen auch neue Materialien zum Einsatz. Die Motorhaube beispielsweise besteht erstmals bei SsangYong aus Vollaluminium, was das Gewicht verringert, den Schwerpunkt senkt und die Effizienz verbessert.
Bei der Linienführung verfolgen die Designer laut dem Hersteller einen neuen, von der Natur inspirierten Ansatz, mit dem sich vor allem der Windwiderstand minimieren lässt. Das E-SUV kennzeichnet ein besonders dynamisches Design, bleibt dabei aber äußerst geräumig. Ein weiteres optisches Erkennungszeichen ist der antriebstypisch geschlossene Kühlergrill.
Ähnlich wie beim jüngst vorgestellten BMW iX3 scheint auch SsangYong auf eine bekannte Optik zu setzen: Der E100 ähnelt stark dem 4,45 Meter langen Korando, der 2019 in neuem Design auf den Markt kam.
Einen kleinen technischen Ausblick gab es bereits auf dem Genfer Autosalon 2018 in Gestalt der Studie SsangYong e-SIV (Electronic Smart Interface Vehicle). Dabei handelte es sich um ein Kompakt-SUV mit Elektroantrieb. Mit 4,46 Meter Länge und 2,68 Meter Radstand hatte der Wagen etwa die Maße eines Korando. An Bord gab es eine lernfähige Spracherkennung und einen Internetzugang. Mit vollem Akku sollten 450 Kilometer (NEFZ) möglich sein.
Doch zurück zum E100: Im Interieur setzt sich das zukunftsweisende Design fort und unterstreicht die hohe Produktqualität. Der Marktstart des ersten vollelektrischen SsangYong-Modells ist für das erste Halbjahr 2021 vorgesehen.