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Studien fürs Grobe

Concept Cars auf der Easter Jeep Safari in Moab

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Moab (USA), 3. April 2017 - Jeep zeigt gleich sechs neue Concept Cars. Sie basieren auf den Serienfahrzeugen der Marke, wirken aber meist recht extrem - von fragil-technoid bis zu fast-schon-prollig. Präsentiert werden die Autos auf der 51. Easter Jeep Safari (8. bis 16. April 2017) in Moab. Auf dem Offroad-Event treffen sich alljährlich Tausende begeisterter Geländefans für Fahrten auf den weltbekannten und extrem anspruchsvollen Trails in Utah. 

Grand One: Modernisierter Urahn
Den 25. Geburtstag des Grand Cherokee feiert die erste Studie - etwas verfrüht, denn das SUV wird seit 1993 gebaut, hat also eigentlich erst 2018 Jubiläum. Der Grand One ist ein modernisiertes Exemplar des ersten Grand Cherokee. Zu den Besonderheiten zählen Alufelgen mit goldfarbenen Kreuzspeichen, breitere Radläufe, eine Höherlegung um 51 Millimeter und ein dezentes Holzmasermuster an den Seiten. Auch die großen Mud-Terrain-Reifen fallen sofort ins Auge. Zu den liebevollen Details gehören nummerierte Öffnungen im siebenschlitzigen Jeep-Grill, ein original Autotelefon aus den 90er-Jahren sowie ein Dachhimmel in zeitgenössischem Karo-Look. 

Jeep Safari: Luftige Hightech-Studie
Der Safari verblüfft mit seiner luftigen und transparenten Architektur. Der fragil wirkende Wagen basiert auf dem Wrangler und besitzt so genannte "Fenstüren", eine Kreuzung aus Fenstern und Türen. Die Fondtüren öffnen sich nach vorne und erleichtern gemeinsam mit den etwas nach außen verdrehten Sitzen das Einsteigen und Platznehmen. Auf dem transparenten Dach gibt es einen Gepäckträger mit integrierter Drohne. Ein iPad am Armaturenbrett verstärkt das High-Tech-Flair. Der Safari rollt auf 18-Zoll-Rädern mit 35-Zoll-Mud-Terrain-Reifen und wird von einem 3,6-Liter-V6 angetrieben.


 

Jeep Quicksand: Für die Boah-ey-Fraktion
Wie der Safari basiert auch der Quicksand auf dem Wrangler, aber während der Safari etwas für Technikaffine ist, zielt der Quicksand auf die Boah-ey-Fraktion. Das Concept Car wird von einem Hemi-Motor angetrieben, der seine acht Saugrohre demonstrativ in den Himmel reckt - das soll noch spektakulärer klingen, als es aussieht. Das fehlende Dach und die offenen Fenster erlauben den vollen Soundgenuss. Das abgesenkte Hardtop mit der niedrigen Windschutzscheibe ergibt einen Chopped-Car-Look. Innen dominiert die Farbe Rot. Hinter den beiden Sitzen gibt es einen verchromten Rollbügel. Außerdem fällt der Schaltknauf aus Plexiglas auf. Vorne besitzt der Wagen eine Seilwinde, die im Gehäuse eines externen Treibstofftanks integriert ist. 

Jeep Trailpass: Verbesserter Compass Trailhawk
Etwas bürgerlicher und seriennäher kommt der Trailpass daher. Er basiert auf dem neuen Jeep Compass und soll noch etwas offroadtauglicher als der Compass Trailhawk sein. Dafür sorgen eine Höherlegung um 38 Millimeter, 18-Zoll-Räder mit Geländereifen, ein Aufsetzschutz und ein Dachständer mit zwei orangefarbenen Sandblechen. 

Jeep Switchback: Luftig und robust
Der Switchback sieht aus wie eine robustere Variante des Safari. Die Höherlegung fällt hier mit 102 Millimeter deutlich aus, und auch die riesigen Mud-Terrain-Reifen in 37 Zoll stechen ins Auge. Dazu kommt der massive Stahl-Stoßfänger vorn mit integrierter Seilwinde. Doch wie der Safari ist der Wagen sehr luftig: Die Türen haben Luftlöcher im unteren Bereich und Scheiben scheint es gar nicht zu geben. Der Dachträger enthält vorne über der Frontscheibe eine LED-Doppelzeile, dazu kommen LED-Suchscheinwerfer an der A-Säule.


 

Jeep Luminator: Die Leuchte unter den Offroadern
Der Luminator sieht dem Switchback recht ähnlich. Hier wurde der Akzent aber noch mehr auf eine gute Geländebeleuchtung gelegt - daher der Name. Zur LED-Lichtausstattung des Switchback kommen hier noch magnetische Unterflur-Felsleuchten, LED-Zusatzscheinwerfer mit Kurvenlicht-Nebellampen auf dem Stoßfänger und LED-Spotleuchten hinter der Frontscheibe. Auf der Motorhaube gibt es zudem noch eine LED-Lichtbrücke mit Scan-Funktion, die dabei hilft, Wildunfälle auf den dunklen Trails zu verhindern. Am Heck gibt es ein Bremslicht über dem Reserverad, das die Kommunikation mit nachfahrenden Autos ermöglicht: Rot bedeutet Stopp, Gelb bedeutet Bremsen auf fünf km/h, Grün steht für Fahren mit fünf bis 40 km/h und Weiß dient als Flutlicht nach hinten. Auf dem Dach gibt es ein Solarpanel und eine Landeplattform für eine Beleuchtungsdrohne. 

Eher Verkaufsförderung als Zukunftsvisionen
Alle Fahrzeuge entstanden mit Zubehörteilen, die man auch im Handel kaufen kann. Entwickelt und gebaut werden die Teile von der konzerneigenen Tuningsparte Mopar. Die Studien sollen also keine Hinweise auf künftige Modellvarianten geben, sondern dienen der Verkaufsförderung.


 

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