Detroit (USA), 10. Januar 2017 - Kennen Sie Infiniti? Ja? Das ist gut. Aber verstehen Sie auch die Nomenklatur der Nissan-Nobeltochter? Also: Q steht am Heck bei "normalen" Fahrzeugen, während alle SUVs und Geländewagen QX heißen. Danach folgt die Nummer: 30 (Format Mercedes A-Klasse) bis 80 (Format Parkhaus-Verbot). Warum wir Ihnen das alles erzählen? Auf der Detroit Auto Show 2017 zeigt Infiniti das neue QX50 Concept.
Viel Lärm, aber wenig Konkretes
Beim QX50 Concept handelt es sich um eine seriennahe Weiterentwicklung der Studie "QX Sport Inspiration", die 2016 auf verschiedenen Automessen zu sehen war. Infiniti selbst spricht von der nächsten Generation eines "Mid-Size" Premium-Crossovers. Optisch fallen die niedrige Dachlinie im hinteren Bereich und der große Kühlergrill auf. Viel konkreter wird es nicht, die Pressemitteilung ergeht sich in Allgemeinplätzen wie "muskulöse Linien" und "fließenden Oberflächen". Konkrete Angaben zu den Abmessungen fehlen, weshalb ein Blick in das aktuelle Modellprogramm der Marke nötig ist.
Technik-Revolution unter der Haube
Dort gibt es auf dem US-Markt noch den alten QX50, ein 4,74 Meter langes SUV, welches früher EX hieß und auch in Deutschland angeboten wurde. Ähnlich gelagert ist der auch bei uns erhältliche Q50, eine 4,80 Meter lange Limousine mit 2,85 Meter Radstand. In diesen Gefilden dürfte der neue QX50 anzutreffen sein. Damit rangiert er unterhalb des QX60 (4,99 Meter) und dem mächtigen QX80 (5,30 Meter). Und wann geht die QX50-Studie in Serie? Vermutlich Anfang 2018, denn unter die Haube könnte erstmals eine Motorenrevolution wandern. Der Zweiliter-Turbobenziner mit variabler Verdichtung soll gegenüber ähnlich starken V6-Motoren um bis zu 27 Prozent Kraftstoff einsparen.