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Goodwood 2013: Die besten Bilder

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Das Beste vom Goodwood Festival of Speed 2013
© Motor1.com/Hersteller

Goodwood Festival of Speed 2013 - wir waren dabei. Das außergewöhnliche Motorsport-Event findet seit 1993 jährlich zirka 1,5 Autostunden südlich von London in West Sussex auf den Ländereien des Earl of March statt. Wir zeigen die Highlights des Events in unserer Bildergalerie.


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20 Jahre Goodwood Festival of Speed

Beim Festival of Speed werden Sport- und Rennwagen sowie Motorräder aller Epochen nicht nur ausgestellt, sondern eine Bergstrecke hinauf gejagt. Häufig sitzen berühmte Rennfahrer am Steuer, mit denen die Zuschauer im frei zugänglichen Fahrerlager auf du und du kommen können. Wir begleiteten Mercedes-Benz Classic Mitte Juli 2013 nach Goodwood, schauten dem Team über die Schulter und berichten von der wohl schönsten und lockersten Motorsport-Veranstaltung der Welt.


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Goodwood-Skulptur 2013

In jedem Jahr wird vor dem "Goodwood-House", dem zentralen Gebäude der Veranstaltung, eine gigantische Skulptur aufgestellt. 2013 wurde wieder der in Indien geborene Londoner Künstler Gerry Judah (62) mit der Arbeit beauftragt. Seine Skulptur zeigt drei besondere Porsche-911-Modelle, die in 35 Meter Höhe am Ende von drei weißen Pfeilen aus Stahl angebracht sind, und in den Himmel zu jagen scheinen. Der Anlass: das 50-jährige Jubiläum des Porsche 911.


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Porsche-911-Skulptur

Die drei Fahrzeuge, die oben auf der Goodwood-Skulptur 2013 angebracht wurden, sind ein Original-911er aus dem ersten Baujahr 1963, ein 1973er 911 Carrera RS 2.7 (in Sammlerkreisen überaus begehrt) und ein aktueller 911er. Gerry Judah realisierte in den vergangenen Jahren beim Goodwood Festival of Speed bereits solch außergewöhnliche Großskulpturen für Audi, Alfa Romeo, Jaguar, Ferrari, Ford, Honda, Land Rover, Mercedes-Benz, Renault, Rolls-Royce und Toyota.


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Rekord: 196.000 Besucher

Im Jahr 2013 kamen so viele Zuschauer wie noch nie zum Goodwood Festival of Speed: Mit 196.000 Besuchern war die Veranstaltung ausverkauft. 1993 hatte es mit 22.000 Zuschauern begonnen, jedenfalls wurden so viele Tickets verkauft. Veranstalter Lord March erinnert sich an die Anfänge: "Wir haben mit 5.000 bis 10.000 Besuchern gerechnet und es kamen 22.000, vielleicht auch mehr. Die Tickets gingen uns aus und viele Besucher sind einfach ohne zu zahlen durch die Wälder auf das Gelände gekommen." Heute sind die Eintrittskarten nur im Voraus bestellbar. Auf gut Glück vorbeikommen lohnt sich also gar nicht, bei Regen zu Hause bleiben aber auch nicht - sehr geschäftstüchtig, der Lord March.


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Die Oldtimer von Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Classic brachte einige richtig teuere Oldtimer aus Stuttgart mit zum Goodwood Festival 2013, das eine Rückschau auf die ersten 20 Jahre sein sollte. In der Boxengasse, gebildet aus schlichten Zelten, die nach allen Seiten offen sind, geht es recht eng zu. Den wenigen Platz in der Mercedes-Classic-Box mussten sich diese Autos teilen: Ein W 196 R, der 1954 und 1955 bei Formel-1-Rennen eingesetzt wurde, ein W 196 mit Stromlinien-Karosserie, ein 300 SLR Coupé, das der damalige Mercedes-Benz-Konstrukteur Rudolf Uhlenhaut fuhr, ein Vorkriegs-Silberpfeil vom Typ W 154, ein noch älterer "Prinz-Heinrich-Wagen" aus dem Jahr 1910 und der Nachbau eines Benz Patent-Motorwagens aus dem Jahr 1886. Mit dabei war auch der legendäre Renntransporter "Blaues Wunder".


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Mercedes-Benz W 154, 1938

1938 tritt eine neue Formel für Grand-Prix-Rennen in Kraft: Saugmotoren dürfen maximal 4,5 Liter Hubraum haben, bei Kompressormotoren sind es maximal drei Liter. Mercedes-Benz entwickelt deshalb den Rennwagen W 154 mit V12-Motor, der von zwei mechanischen Einstufenkompressoren aufgeladen wird. Der Hubraum beträgt 2.962 Kubikzentimeter, die Leistung 453 PS bei 8.000 U/min. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. Das Unternehmen siegt mit dem W 154 in den für die Europameisterschaft 1938 entscheidenden Grand-Prix-Rennen von Frankreich (Manfred von Brauchitsch), Deutschland (Richard Seaman) und der Schweiz (Rudolf Caracciola). In der Gesamtwertung der Meisterschaft 1938 siegt Caracciola vor seinen Mannschaftskameraden von Brauchitsch, Lang und Seaman.


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Mercedes-Benz W 196 R, 1954

1954 kehrt Mercedes-Benz nach dem Krieg in den Grand-Prix-Sport zurück. Der W 196 R erfüllt alle Bedingungen der neuen Grand-Prix-Formel der CSI (Commission Sportive Internationale): 750 Kubikzentimeter Hubraum mit oder 2.500 Kubikzentimeter ohne Kompressor. Zuerst wird eine Stromlinienversion gebaut, weil das Auftaktrennen in Reims sehr hohe Geschwindigkeiten zulässt. Danach folgt eine Variante mit frei stehenden Rädern, für die zweite Saison 1955 auch mit kürzeren Radständen. Der Gitterrohrrahmen des W 196 R ist leicht und stabil, das Fahrwerk mit Drehstab-Aufhängung und einer neuen Eingelenk-Pendelachse hinten sowie riesigen turbogekühlten, zunächst innen mittig untergebrachten Duplex-Trommelbremsen unkonventionell gut. Als Antrieb wählen die Ingenieure einen Reihen-Achtzylindermotor mit direkter Einspritzung und desmodromischer (zwangsweiser) Ventilsteuerung.


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Mercedes-Benz W 196 R, 1954

Juan Manuel Fangio und Karl Kling fahren mit dem W 196 R einen Doppelsieg beim Auftaktrennen 1954 in Frankreich ins Ziel, Fangio wird mit W 196 R Doppelweltmeister in den Jahren 1954 und 1955. Der Motor hat einen Hubraum von 2.497 Kubikzentimeter und leistet zwischen 256 und 290 PS bei 8.500/min. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt knapp 300 km/h. Das Original-Fahrzeug, das Fangio den Sieg brachte, wurde bei einer Versteigerung im Rahmen des 2013er Goodwood Festival of Speed für die Rekordsumme von umgerechnet 24 Millionen Euro versteigert.


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Mercedes-Benz Uhlenhaut-Coupé, 1955

Eigentlich plante Mercedes-Benz für die Rennsaison 1955, den Rennsportwagen 300 SLR grundsätzlich als Coupé zu bauen. Doch die Fahrer entscheiden sich vor allem wegen der erwarteten Lärmentwicklung im Cockpit für einen Roadster. Trotzdem entstehen 1955 unter der Leitung von Rudolf Uhlenhaut auch zwei Coupés.


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Mercedes-Benz Uhlenhaut-Coupé, 1955

In ihrem Design sind diese 300 SLR-Flügeltürer eng an die Sportwagen vom Typ 300 SL angelehnt, sie sollen bei der Carrera Panamericana zum Einsatz kommen. Doch das Langstreckenrennen in Südamerika wird 1955 nicht mehr ausgetragen. Später wird eines der beiden Coupés als Test- und Reisewagen für Rudolf Uhlenhaut mit Straßenzulassung versehen. Als "Uhlenhaut-Coupé" wird dieser Wagen fast so berühmt wie die auf den Rennstrecken eingesetzten 300 SLR. Der Wagen hat einen Achtzylindermotor mit einem Hubraum von 2.982 Kubikzentimeter. Die Leistung beträgt 310 PS bei 7.400/min, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 284 km/h.


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Benz Patent-Motorwagen, 1886

Der von Carl Benz 1886 zum Patent angemeldete Motorwagen ist das erste Automobil mit Verbrennungsmotor der Geschichte. Angetrieben wird der Patent-Motorwagen von einem liegenden Einzylinder-Viertaktmotor mit Summer-Zündung. Der Hubraum beträgt 954 Kubikzentimeter, die Leistung 0,75 PS bei 400 U/min. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei rasanten 16 km/h.


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Benz "Prinz-Heinrich-Wagen", 1910

Der in Goodwood gezeigte Benz "Prinz-Heinrich-Wagen" ist eines von weltweit nur zwei Fahrzeugen, welche die mehr als 100 Jahre seit ihrem ersten Renneinsatz originalgetreu überlebt haben. Damals werden zehn Benz-Renntourenwagen für die Prinz-Heinrich-Fahrt 1910 neu konstruiert. Das Fahrzeug aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic kommt bei der Prinz-Heinrich-Fahrt 1910 auf dem 11. Platz ins Ziel, danach startet es noch im selben Jahr auch zur Zar-Nikolaus-Tourenfahrt. Den modifizierten Motor, den der Rennwagen für diesen Wettbewerb in Russland erhält, besitzt das Fahrzeug heute noch.


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Benz "Prinz-Heinrich-Wagen", 1910

Dieser kürzlich von Mercedes-Benz Classic zum Originalzustand restaurierte dunkelgrüne "Prinz-Heinrich-Wagen" mit der Rennnummer 38 wird von vielen Automobilhistorikern wegen seiner windschlüpfrigen Form als der erste echte Sportwagen betrachtet. Der Motor hat vier Zylinder und einen Hubraum von 5.715 Kubikzentimeter. Die Leistung beträgt 80 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 126 km/h.


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Mercedes-Benz Renntransporter "Blaues Wunder", 1955

Im Tross der Rennabteilung von Mercedes-Benz sorgen 1955 nicht nur die Silberpfeile für Aufsehen, sondern auch eines der für ihren Transport eingesetzten Fahrzeuge: ein Renn-Schnelltransporter, der ab 1954 auf der Basis eines Typ 300 S als Einzelstück gebaut wird. Er dient 1955 für blitzschnelle Sondertransporte zwischen Rennstrecke und Werk, wenn zum Beispiel einer der Rennwagen noch in letzter Minute verändert werden muss oder wenn einer der Silberpfeile einen Unfall hat und bis zum nächsten Rennen möglichst schnell repariert werden soll. Dann sprintet der blaue Schnelllaster mit seiner silbernen Last auf dem Rücken quer durch Europa. "Blaues Wunder" wird dieses rasante Nutzfahrzeug mit Sportwagen-Genen genannt.


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Mercedes-Benz Renntransporter "Blaues Wunder", 1955

Das Fahrwerk des Mercedes-Benz 300 S wird um eine weit nach vorn weisende Kabine ergänzt, deren fließende Formen unter anderem aus Teilen vom Typ 180 entstehen. Von der Kabine bis zum voll verkleideten Heck wirkt der Renntransporter wie aus einem Guss, die sonst übliche Trennung zwischen Kabine und Ladefläche ist kaum auszumachen. Angetrieben wird der schnelle Autotransporter von dem Dreiliter-Sechszylindermotor mit Direkteinspritzung, der auch im Sportwagen 300 SL arbeitet. Nach seiner aktiven Zeit wird das Original des Transporters für Fahrversuche eingesetzt und schließlich 1967 verschrottet. 2001 stellt Mercedes-Benz Classic den in siebenjähriger Arbeit nachgebauten Renntransporter als authentische Rekonstruktion vor. Der Motor hat einen Hubraum von 2.996 Kubikzentimeter mit einer Leistung von 192 PS. Das ergibt eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h.


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Sir Stirling Moss

Stirling Moss, geboren am 17. September 1929 in London, wird von Rennfahrerkollegen als Ausnahmetalent bezeichnet, ihm scheint der Rennsport in die Wiege gelegt zu sein. Mit 19 Jahren gewinnt er sein erstes Rennen, wenige Jahre später fährt er bereits in der Formel 1, kommt 1955 in das Mercedes-Benz-Team und fährt alle wichtigen Veranstaltungen. Er siegt im Mai 1955 bei der Mille Miglia auf einem Mercedes-Benz 300 SLR (W 196 S) in einzigartiger Rekordzeit von 10:7:48 Stunden, die nie mehr unterboten wird. Er gewinnt auch die Targa Florio und siegt im Grand Prix von England in Aintree/England. Es ist sein erster Formel-1-Sieg und es wird sein einziger auf einem Silberpfeil bleiben, denn zum Saisonende zieht Mercedes-Benz sich aus dem Motorsport zurück.


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Sir Stirling Moss

Mit Mercedes-Benz ist Stirling Moss bis heute eng verbunden und tritt regelmäßig für die Marke bei Classic-Veranstaltungen wie hier in Goodwood auf. Selbst die längsten Sitzungen mit Autogramm-Jägern lässt der 83-Jährige gelassen über sich ergehen, wenn er nur für ein paar Runden mit seinem hellblauen Overall und seinen leichten Lederslippern in die rollenden Raritäten steigen kann. Dass er beim Aussteigen aus dem engen Cockpit Hilfe braucht, ist dabei nebensächlich.


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Jochen Mass

Jochen Mass, Jahrgang 1946, beginnt seine Motorsport-Karriere 1968 mit Tourenwagenrennen. 1972 gewinnt er mit Ford die 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Mit dem Titel des Deutschen Sportwagen-Meisters 1985 und nach seiner Zeit bis 1987 als Porsche-Werksfahrer wird er Werksfahrer im Team Sauber-Mercedes. Im neuen Silberpfeil, dem Sauber-Mercedes C 9, siegt Jochen Mass 1989 im Team mit Manuel Reuter und Stanley Dickens beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Bis auf heute geht er für Mercedes-Benz immer wieder bei klassischen Veranstaltungen an den Start und zeigte sich in Goodwood 2013 stets außerordentlich gut aufgelegt.


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Lewis Hamilton

Ein äußerst gut gelaunter Lewis Hamilton erschien beim Goodwood Festival of Speed 2013 zur Interview-Stunde im Mercedes-Pavillon direkt an der Bergstrecke. Der 1985 in England geborene Rennfahrer fährt seit 2007 in der Formel 1, 2008 wurde er Weltmeister. Seit der Saison 2013 startet er für Mercedes AMG Petronas. Mit der Renntechnik von Mercedes-Benz ist Lewis Hamilton bestens vertraut, denn schon während seiner gesamten Formel-1-Karriere, die er 2006 bei McLaren-Mercedes begann, fährt er mit Motoren von Mercedes-Benz.


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Nico Rosberg

Der Sohn des Formel-1-Weltmeisters von 1982, Keke Rosberg, macht als sechsjähriger Kartfahrer erste Erfahrungen im Motorsport. Ab 2002 startet Rosberg in der Formel BMW. 2006 steigt Rosberg dann bei Williams in die Formel 1 ein. Als Mercedes-Benz 2010 mit einem eigenen Grand-Prix-Team in die Formel 1 zurückkehrt, wird er neben Michael Schumacher als Pilot verpflichtet. Heute fährt er für Mercedes mit Lewis Hamilton in der Formel 1. Beim Goodwood Festival of Speed 2013 hat er seinen aktuellen Formel-Rennwagen den Berg hinaufgefahren und zur Freude der Fans einige Donuts gedreht.


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Vivian Sibold

Mercedes-Fahrer Nico Rosberg hat seine Freundin Vivian Sibold zum Goodwood Festival of Speed 2013 mitgebracht. Die gebürtige Hamburgerin ist Innenarchitektin. Ob sie sich von dem schlichten Cockpit und den karierten Stoffen des klassischen Mercedes-Boliden inspirieren lässt?


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Sir Jackie Stewart

Erkennungszeichen: Schiebermütze. Die Rennkarriere des dreifachen Formel-1-Weltmeisters John Young "Jackie" Stewart (geboren 1939 in Schottland) beginnt 1964 und ist vom Start weg überaus erfolgreich. Schon 1969 gewinnt er für das Team Matra International die Formel-1-Weltmeisterschaft. Über 14 Jahre hält er den Rekord für die meisten Formel-1-Siege mit 27 Stück. Seine aktive Laufbahn beendet er 1973. 1996 gründet er mit seinem Sohn Paul Stewart das Team Stewart Grand Prix, das von 1997 bis 1999 in der Formel 1 antritt. Ende 1999 übernimmt Ford das Team, das während der Saison 2000 unter dem Namen Jaguar Racing und schließlich ab 2005 unter dem Namen Red Bull Racing weitergeführt wird.


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Hans Herrmann

Der 1928 in Stuttgart geborene Rennfahrer ist ein gern gesehener Gast bei Oldtimer-Rennveranstaltungen. Mercedes-Benz Rennleiter Alfred Neubauer holte den 25-jährigen Hans Herrmann zur Saison 1954 ins Werksteam der Daimler-Benz AG. 1970 beendete er seine Laufbahn mit einem Sieg auf Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans. Bis zum heutigen Tag ist Herrmann für Mercedes-Benz bei historischen Veranstaltungen am Start.


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Peter Fonda

Nicht nur Rennfahrer, auch Prominente lassen sich gerne in Goodwood sehen. 2013 kam unter anderem Filmstar Peter Fonda aus den USA nach Goodwood, um mit der Harley-Davidson aus seinem Kultfilm "Easy Rider" die Bergstrecke heraufzufahren. Fonda raste jedoch nicht wie manch anderer, sondern cruiste eher gemütlich - wie es sich für einen Chopperfahrer ja auch gehört - und freundlich grüßend am begeisterten Publikum vorbei.


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Michael Bock

Der Leiter von Mercedes-Benz Classic, Michael Bock, ist mit einem zirka 20-köpfigen Team nach Südengland gekommen, was schnell mal ein höheres sechsstelliges Budget verschlingen kann. Dabei sei Mercedes-Benz Classic nicht auf Profitmaximierung ausgelegt. Der Unternehmensbereich soll vielmehr die Tradition und den Mythos der Marke erlebbar machen. Dazu gibt es das Mercedes-Benz-Museum, das Classic-Center, die Archive, die Fahrzeug-Sammlung und eben die Teilnahme an Veranstaltungen wie in Goodwood. Im Classic Center werden unter anderem die Mercedes-Modelle für Goodwood einsatzbereit gemacht. Aber auch Kunden können ihre wertvollen automobilen Schätze bei Bocks Team restaurieren lassen.


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Mercedes-Benz Classic Team

Hart ist der Einsatz besonders für die Mechaniker des Classic Centers von Mercedes. Sie müssen früh aufstehen und kommen erst spät ins Bett, denn sie sind verantwortlich dafür, dass die Wagen stets laufen.


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Festival-Atmosphäre in Goodwood

Das Festival of Speed fasziniert nicht nur als Motorsportveranstaltung sondern auch als elegante Flaniermeile zum Thema der Automobilkultur: Auf dem weitläufigen Parkgelände gab es diverse Fahrzeugausstellungen mit seltenen Ikonen aus Privatbesitz, aber auch mit Oldtimern zum Kaufen.


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Goodwood als Automobil-Messe

In England gibt es keine bedeutende Autoshow mehr. Vor einigen Jahren standen die Messen in London und Birmingham noch im Terminkalender der Automobilhersteller und Journalisten. Heute hat der umtriebige Lord March diese Marktlücke erkannt und so bauen viele Automobilhersteller riesige Pavillons auf dem Freigelände des Goodwood Festivals auf, um den Besuchern ihre neuesten Fahrzeuge zu zeigen. Meist haben sie die sportlichen Varianten im Gepäck.


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Lotus in Goodwood

Manch einer fragt sich, ob es den englischen Hersteller Lotus überhaupt noch gibt. Die ehrgeizigen Expansionspläne mit mehreren neuen Modellen in wenigen Jahren wurden zwar auf Eis gelegt, aber in Goodwood präsentierte sich das Unternehmen mit einem ansehnlichen und gut besuchten Stand und zeigte seine komplette Modellpalette.


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Mercedes-Tuner Brabus in Goodwood

Auch der deutsche Edeltuner Brabus ließ es sich nicht nehmen, 2013 nach Goodwood zu kommen ...


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Mercedes-Tuner Brabus in Goodwood

... Neben seinen neuesten Tuning-Kreationen vom Smart über die Mercedes A-Klasse bis zum Mercedes CLS Shooting Brake präsentierten die Bottroper ihre neueste Sparte, die Restaurierung wertvoller Oldtimer. So konnte man in Goodwood einen Mercedes 280 SL aus dem Jahr 1971 ("Pagode") für 269.000 ergattern.


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Die Flugzeuge in Goodwood

Auch Flugzeugen ist in dem Park von Goodwood ein Bereich gewidmet - schließlich war das Gelände während des Zweiten Weltkriegs ein Militärflughafen. Davon gab es im Süden Englands mehrere und es heißt, dass die Flugzeug-Mechaniker aus Langeweile anfingen, an Autos herumzuschrauben und kleine Rennen auszufahren. So entstand die Rennstrecke von Goodwood (die das Festival of Speed aber gar nicht nutzt), aber etwa auch der Grand-Prix-Kurs von Silverstone.


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Die Flugzeuge in Goodwood

In Goodwood gibt es immer noch einen Flughafen. Seine Besonderheit: Hier kann man das Fliegen mit den legendären Spitfire-Jagdflugzeugen britischer Produktion aus dem zweiten Weltkrieg lernen. Einen Pilotenschein muss man aber vorher schon haben.


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Entertainment: Mehr als Motorsport

Man kann sich die Zeit beim Festival of Speed auch wunderbar vertreiben, ohne Autos anzuschauen. Mehrere Bands halten die Besucher bei Laune, so wie diese drei Damen mit Herr, die auf ihren Blasinstrumenten swingenden Jazz zum Besten geben.


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Forest Rally Stage

Seit 2007 wird das Festival of Speed um einen kleinen Rallye-Kurs bereichert. Die U-förmige "Forest Rally Stage" ist 2,5 Kilometer lang, während die Bergstrecke (eigentlich handelt es sich nur um einen Hügel) 1,16 Meilen - entsprechend 1,86 Kilometer - misst und mit neun Kurven aufwartet.


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Motorsport is dangerous

An der Rallye-Strecke fliegt schon mal der Schotter in hohem Bogen in Richtung der Zuschauer - da heißt es: aufpassen! Nicht ohne Grund stehen Warnschilder entlang der Strecke, denn hier dürfen Zuschauer so nahe an die Bahn heran, wie sonst nirgendwo.


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Ungewöhnlicher Zuschauer-Shuttle

Ja, beim Goodwood Festival of Speed befindet man sich auf einem landwirtschaftlich genutzten Gut. Wo heute die Rennwagen dröhnen, haben gestern noch die Schafe geweidet. Traktoren gibt es also reichlich. So spart man sich die Anschaffung von Bussen, um die Zuschauer auf dem Gelände zur Rallye-Strecke und zurück zuschaffen. Busse kämen auch gar nicht durch, denn es geht über Stock und Stein und durch den Wald. Entsprechende Nehmerqualitäten werden von den Passagieren verlangt: Man sitzt auf Holzbänken, es gibt weder Federung noch Staubschutz und man kommt sich in Kurven schnell näher. Eine Riesengaudi ist`s trotzdem.


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Wacky Racers - vom Comic auf die Strasse

Das Goodwood Festival of Speed 2013 zeigte auf dem Freigelände die lustige Ausstellung von lebensgroßen Autos aus der Cartoon-Serie "Wacky Races". Die TV-Serie von Hanna-Barbera lief in den späten 60er-Jahren. Aus dem Cartoon ins Festival fanden ihren Weg die Charaktere Dick Dastardly und Muttley in dem Auto "Mean Machine", Penelope Pitstop "Compact Pussycat" oder Luke und Blubber Bear im "Arkansas Chuggabug".


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Wacky Racers - vom Comic auf die Strasse

Die Wacky Racers sind sogar fahrbereit. Nein, Rekordzeiten haben sie auf der Bergstrecke von Goodwood nicht hingelegt, aber das Publikum begeistert haben sie allemal.


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Nelson Piquet im Brabham BT52

Nelson Piquet, der Formel-1-Weltmeister von 1981, 1983 und 1987, hat sich seit langem wieder einmal in seinen Formel-Siegeswagen Brabham BT52 gesetzt. Der Brabham wurde von einem 1,5-Liter-Turbomotor von BMW angetrieben und es war genau dieser BT52, mit dem Piquet 1983 seinen zweiten Weltmeister-Titel einfuhr.


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Die besten Zeiten am Sonntag

Am Sonntag, dem letzten Tag des Speed-Festivals, fuhr Justin Law in seinem Jaguar XJR8/9 die schnellste Zeit beim Bergrennen. Law setzte die Marke von 45,95 Sekunden für die 1,16 Meilen. Auf den zweiten Platz (47,32 Sekunden) fuhr das spektakuläre Pikes-Peak-Auto Peugeot 208 T16, gesteuert von Gregory Guilvert. Dritter wurde Jonny Cocker im unkonventionellen Lola-Drayson (47,34 Sekunden). Ebenfalls unter 48 Sekunden kam der viertplatzierte Alex Buncombe (47,79 Sekunden) in einem Nissan GT-R Nismo GT3. Den Streckenrekord hält somit immer noch Nick Heidfeld. Er erklomm den Berg 1999 auf einem McLaren-Mercedes MP4/13 in 41,6 Sekunden.


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Plymouth Barracuda

Unter der Heckscheibe ist er deutlich zu sehen: Der "Hurst-Hemi". Der alte Plymouth ist ein echter "Wheelstander", das heißt, er kann auf den Hinterrädern fahren (auch auf den Vorderrädern!). Durch ein Fenster im Boden des Wagens kann Fahrer Bob Riggle, mittlerweile eine Goodwood-Legende, einigermaßen sehen, wo es lang geht. Der Barracuda wird mit Alkohol befeuert und hat über 1.500 PS!


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Miller Aerodynamic Coupé

Das goldene U-Boot ist im Anmarsch. Es kam erstmals 1996 zum Festival of Speed nach Goodwood und ist bis heute ein absoluter Zuschauer-Favorit. Der Indianapolis-Rennwagen stammt aus dem Jahr 1917 und wird von einem Dreiliter-Vierzylinder angetrieben.


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Supercar Parking

Eine Neuheit beim Festival of Speed 2013: Besucher, die mit besonderen beziehungsweise exotischen Sportwagen anreisen, können auf einem "Supercar"-Parkplatz ganz dicht am Festival-Gelände parken. 200 Parkplätze stehen hier zur Verfügung. Neben vielen Porsche 911ern konnten wir alle Arten von Ferraris, McLarens, Aston Martins, Koenigseggs und Nobles ausmachen. Aber auch der kleine Toyota GT86 durfte drauf.


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Mit dem Bentley kommen, im Zelt übernachten

Rund um das Festival-Gelände von Goodwood sind Hotels und Pensionen schon lange vor der Veranstaltung ausgebucht. Selbst Bentley-Besitzer sind sich daher nicht zu schade, in einem Zelt direkt beim Festival zu übernachten.


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Goodwood Revival im Herbst

Bevor es 2014 an die Neuauflage des Festival of Speed geht, veranstaltet Lord March auf seinem Gelände im September 2013 noch das Goodwood Revival. Die Veranstaltung für klassische Autos, Motorräder und Flugzeuge findet auf der alten Rennstrecke von Goodwood statt. Der Clou: Das Publikum ist gehalten, in klassischer Kleidung passend zu den Fahrzeugen zu erscheinen. Und wie auf dem Oktoberfest viele in der Tracht kommen, so hüllen sich auch die meisten Besucher des Revivals in älteres Gewand.


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