320-PS-Ami startet bei uns ab Frühjahr 2004 durch
Rüsselsheim, 22. September 2003 Cadillac bringt den neuen Sportwagen XLR jetzt auch bei uns auf den Markt. Auf dem amerikanischen Heimatmarkt läuft er bereits vom Band, bei uns startet der Verkauf voraussichtlich im Frühjahr 2004. Der 4,51 Meter kurze und 1,28 Meter flache XLR basiert auf der 1999 vorgestellten Studie Evoq und wurde parallel zur nächsten Generation der Corvette entwickelt. Er weist daher auch wesentliche technische Innovationen und Designverbesserungen auf, die das Konzeptfahrzeug noch nicht besaß.
In 30 Sekunden zum Cabrio
Zu den wichtigsten Neuerungen zählt das per Knopfdruck in weniger als 30 Sekunden vollautomatisch versenkbare feste Dach. Entwickelt hat dieses Hightech-Hardtop die renommierte deutsche Firma Car Top Systems GmbH, die für einige der führenden Cabriolet-Hersteller arbeitet. Ein Elektromotor treibt im XLR insgesamt acht Hydraulikzylinder an, deren Kolben per Flüssigkeitsdruck das Dach heben oder senken. Dessen Struktur besteht aus Aluminium und Magnesium, die äußeren Paneele sind aus Verbundwerkstoffen hergestellt. Montiert wird das mit einer heizbaren Heckscheibe aus Glas ausgestattete Dach als komplettes Modul, was der Verwindungssteifigkeit des Fahrzeugs zugute kommt.
4,6-Liter-Motor mit 320 PS
Angetrieben wird der XLR von einer weiterentwickelten Version des Northstar-V8-Motors. Dieses Triebwerk mit 4,6 Litern Hubraum und 320 PS beschleunigt den flachen Amerikaner in 5,9 Sekunden von null auf 100 km/h. Das elektronisch gesteuerte Fünfstufen-Automatikgetriebe soll den Fahrer dabei mit sanften Schaltvorgängen erfreuen.
Komfortabler Innenraum
Der Innenraum des XLR wird bestimmt durch eine Mischung von Eukalyptus-Holz, Aluminium und Leder. Für besondere Akzente sorgen die in Zusammenarbeit mit der italienischen Designmarke Bulgari entworfenen Instrumente. Weitere exklusive Ausstattungsdetails sind das schlüssellose Fahrberechtigungssystem mit Startknopf, das sprachgesteuerte Navigationssystem auf DVD-Basis sowie heiz- und kühlbare Sitze. In ihrem Inneren bläst ein Ventilator Luft über eine thermoelektrische Keramikscheibe. Je nach Wunsch erwärmt oder kühlt diese den Luftstrom.
Radarsensor zur Abstandsüberwachung
Ein weiteres technologisches Highlight ist die automatische Abstandsüberwachung "Adaptive Cruise Control" (ACC), die in Kombination mit dem Head-up-Display ein wichtiger Beitrag zur aktiven Sicherheit ist. Im Frontbereich ist ein Radarsensor untergebracht, der die Verkehrssituation vor dem Auto ständig überprüft. Ist die Spur frei, beschleunigt der Cadillac wie im herkömmlichen Tempomat-Betrieb auf die vorgewählte Geschwindigkeit. Erkennt der Radarstrahl dagegen ein anderes Fahrzeug auf derselben Bahn, bremst die Elektronik den Roadster automatisch ab und hält einen vom Fahrer vorgegebenen Abstand ein. Bei einem stehenden Hindernis auf der Spur warnt das ACC-System den Fahrer akustisch und optisch per Einblendung auf die Frontscheibe.
(gh)
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