Bottrop, 8. September 2003 Startech präsentiert auf der Automesse IAA vom 13. bis 21. September in Frankfurt ein Muscle-Car Made in Germany. Der Chrysler Crossfire V8 mit 6,1 Litern Hubraum hat leistungsmäßig mit dem Original nicht mehr viel zu tun.
Motor aus dem Mercedes SL 500
Serienmäßig wird der Crossfire mit 3,2 Litern Hubraum und 218 PS ausgeliefert. Da er auf der Plattform des Mercedes SLK basiert, bot sich für das Tuning ein Motor des deutschen Schwesterkonzerns an. Die Ingenieure entschieden sich für den Achtzylinder aus dem SL 500 mitsamt Fünfgang-Automatikgetriebe und speziell entwickeltem Sperrdifferenzial.
6,1 Liter Hubraum
Die Hubraumerweiterung auf 6,1 Liter wird durch eine spezielle Kurbelwelle, größere Kolben und größere Zylinderbohrungen erreicht. Zusätzlich werden die Zylinderköpfe feinbearbeitet und mit Spezialnockenwellen bestückt. Zur Leistungsentfaltung trägt neben der speziell abgestimmten Motorelektronik auch die Edelstahl-Sportauspuffanlage bei.
Höchstgeschwindigkeit 300 km/h
Nach dem Tuning leistet das Triebwerk 426 PS und produziert ein Drehmoment von 621 Newtonmetern bei 4.100 Umdrehungen. Damit spurtet das zweisitzige Coupé in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt nach Angaben von Startech bei 300 km/h.
Spezielles Fahrwerk
Auch das Fahrwerk muss an diese Leistungen angepasst werden. Ein Sportfahrwerk mit Gasdruckstoßdämpfern, progressiven Federn und Sportstabilisatoren wurde speziell auf das höhere Gewicht des Achtzylinders abgestimmt. Damit soll sportliches Handling in Kombination mit alltagstauglichem Fahrkomfort möglich sein. Das Fahrwerkskonzept umfasst auch eine 19- und 20-Zoll-Mischbereifung. Auf den vorderen Felgen verrichten 235er-Pirelli-Reifen ihren Dienst. Für optimale Traktion an der Hinterachse sorgen 255er-Hochleistungsreifen.
Spoiler für mehr Bodenhaftung
Die hohen Geschwindigkeiten, die der getunte Crossfire erreicht, erfordern eine ausgefeilte Aerodynamik. Um den Auftrieb an der Vorderachse zu reduzieren, wurde ein Frontspoiler verbaut, der am Serienstoßfänger fixiert wird. Seitenschweller lassen das Coupé nicht nur gestreckter und tiefer wirken, sondern sorgen auch für einen aerodynamisch günstigen Übergang zwischen den Radhäusern vorne und hinten. Am Heck wird der Auftrieb durch Diffusor-Einsätze für den Serienstoßfänger, Dach- und Heckspoiler minimiert.
(gh)