Das Fabrikat ist Teil der Great Wall Motor-Gruppe ...
Nachdem die Markteinführung in Ländern wie China und Russland bestätigt wurde, bereitet die Great Wall Motor-Gruppe nun das Debüt des Haval Dargo in einem weiteren wichtigen Schwellenland vor: Indien. In Indien wurde das Modell gerade beim dortigen Patentamt angemeldet und es wird nicht mehr lange dauern, bis es in den Handel kommt.
Der in China als Big Dog bekannte Haval Dargo hat eine Front mit runden, vollständig von LEDs beleuchteten Scheinwerfern, einen trapezförmigen Kühlergrill und einen Stoßfänger mit einer Form, die viel Robustheit suggeriert. Wir sehen viel Jeep-Charakter und etwas Ford Bronco in dem Modell. Die Seiten sind mit Kunststoffapplikationen an den Radkästen und Chromleisten an den Fensterrändern versehen. Auf der Rückseite sind die umgedrehten L-förmigen Leuchten und das Markenlogo in großen Buchstaben hervorzuheben.
Im Inneren fällt der Kontrast zwischen dem robusten Design des Paneels (mit festen Griffen und Knöpfen, die den Insassen zur Verfügung stehen) und der Technologie auf, die mit den unterschiedlichsten Mitteln eingesetzt wird. Zu den Highlights zählen unter anderem die volldigitale Instrumententafel mit 10,25-Zoll-Bildschirm, das Entertainmentsystem mit 12,3-Zoll-Touchscreen, das Multifunktionslenkrad, der Drehknopf für die Gangwahl und die Lederausstattung.
Unter der Motorhaube werden zwei Motorvarianten angeboten. Die Einstiegsversionen verfügen über einen 1,5-Turbo-Benziner mit 171 PS, die teureren über einen 2,0-Turbo-Benziner mit 214 PS. In beiden Fällen ist das Getriebe ein Doppelkupplungsgetriebe mit 7 Gängen. Front- oder Allradantrieb stehen zur Wahl.
Die Einführung in Indien bestätigt, dass die globalen Expansionspläne der Marke in vollem Gange sind. Haval gilt als die SUV-Sparte der Great Wall Motor-Gruppe, die vor kurzem das Mercedes-Benz-Werk im brasilianischen Iracemápolis erworben hat.
Neben dem Dargo besteht das Portfolio aus Crossover-Modellen mit eher urbanem Charakter. Einige von ihnen haben große Chancen, auch nach Südamerika zu kommen, wo die Marke ab 2023 produzieren will. Wenn er einen guten Preis bekommt, könnte er eine billigere Option als der Ford Bronco Sport sein. Allerdings gibt das Unternehmen immer noch keine Anzeichen dafür, dass man diese Märkte bald in Angriff nehmen möchte.