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Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen auf dem Automarkt - wie auf jedem vernünftigen Marktplatz. Sonst wäre der Platz schließlich irgendwann überfüllt. Wer neue Modelle möchte, wird sich also damit abfinden müssen, dass andere verschwinden. Über die Zugänge berichten wir ständig, hier listen wir mal die Abgänge auf.
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Der C3 Picasso, oder kurz C3P, wie Citroën den kleinen Van intern immer nannte, ist zwar noch auf der Hersteller-Homepage zu finden, aber nicht mehr konfigurierbar. Er wird Ende 2017 durch den C3 Aircross ersetzt. Schade, wir hätten gern den Neuen bekommen, ohne den Alten zu verlieren.
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Um diesen Mitsubishi-ASX-Klon ist es dagegen nicht schade. Der C4 Aircross folgt dem schon im Jahr 2015 ausgelaufenen Peugeot 4008 in die ewigen Jagdgründe. So sollte es allen Klonen und Badge-Engineering-Autos ergehen.
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Alfa 159, Fiat Croma, Honda Accord, Nissan Primera, Mitsubishi Galant, Suzuki Kizashi: Eigentlich gibt es schon genug Beispiele dafür, dass Importeursmarken sich mit Mittelklasselimousinen schwer tun. Citroën liefert nun mit dem C5 ein weiteres Exempel. Der Wagen ist seit Mai 2017 nicht mehr konfigurierbar.
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Bei Ford soll ab September 2017 der B-Max wegfallen. Dann soll die Produktion im rumänischen Craiova enden. Bestätigt ist das nicht, bislang ist der Van mit den Portaltüren noch auf der Ford-Website zu finden. Anstelle des B-Max soll in Craiova die neue Version des EcoSport gefertigt werden.
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Der Genesis ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir Deutschen ab der Mittelklasse am liebsten deutsch kaufen. Schon seit April 2017 fehlt das Modell auf der Homepage des Herstellers. Die neue Generation (in den USA als G80 unter der neuen Marke Genesis verkauft) kommt nicht mehr nach Deutschland.
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Auch das seit 2011 verkaufte Sportcoupé Veloster mit seinem eigentümlichen Türkonzept (eine Tür auf der Fahrerseite, zwei Türen auf der Beifahrerseite) gibt es nicht mehr. Im ganzen Jahr 2015 wurden 145 Stück verkauft, in den folgenden Jahren erschien das Modell gar nicht mehr in der Statistik des Kraftfahrtbundesamts. Von der Website des Herstellers verschwand es aber erst im Frühjahr 2017.
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Dass die Marke Lancia in Deutschland aufgegeben wird, wissen wir seit 2015. Doch das letzte Modell, der Ypsilon, wollte und wollte nicht von der Website verschwinden. Man konnte das Auto sogar noch konfigurieren oder Interesse an einer Testfahrt äußern. Bis April 2017. Seither gibt es den oft mit lila Plüsch ausgekleideten Kleinwagen nur noch in Italien.
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Das kleine Elektroauto von Mitsubishi, früher als i-MiEV bekannt und seit einiger Zeit nur noch schlicht als Electric Vehicle bezeichnet, ist laut Website des Herstellers "derzeit nicht lieferbar", und das schon seit Dezember 2016. Der baugleiche iOn ist ebenfalls nicht mehr auf der Peugeot-Website zu finden. Nur den Citroën C-Zero gibt es noch, er wurde sogar weiterentwickelt und ist mit 21.800 Euro derzeit das günstigste Elektroauto auf dem Markt.
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Auch das kompakte Modell Lancer von Mitsubishi ist im Verschwinden begriffen. Laut Hersteller-Homepage handelt es sich (sowohl beim fünftürigen "Sportback" als auch bei der "Sportlimousine") um ein Auslaufmodell. Abgesehen vom kleinen Space Star bietet Mitsubishi künftig nur noch SUVs und Pick-ups an.
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Der Note basiert noch auf dem kürzlich abgelösten Micra (intern K13 genannt). Ein Nachfolgemodell auf Grundlage des neuen Micra wird es laut Nissan nicht mehr geben. Kleine Vans seien eine aussterbende Spezies heißt es dazu vonseiten des Herstellers. Ganz glauben können wir das nicht, denn im Jahr 2016 wurden in Deutschland neben rund 12.000 Micra immerhin 6.000 Note verkauft. Nun, jedenfalls soll der Note noch diesen Sommer eingestellt werden.
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Auch bei Opel ist die Zeit der kleinen Vans vorbei: Der Meriva ist seit Juli 2017 nicht mehr auf der Marken-Homepage vertreten. Er wird durch eines der derzeit modischen SUVs ersetzt - den Crossland X. Wer das traurig findet, mag Trost in dem Gedanken finden, dass der Nachfolger eigentlich auch nur ein Van mit anderer Optik ist.
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Auch der Yeti ist seit diesem Juli nicht mehr auf der Website konfigurierbar. Ende 2017 wird er durch den Karoq abgelöst. Dass Skoda den bestens eingeführten Namen Yeti zugunsten einer neu zu lernenden Bezeichnung aufgibt, verwundert ein wenig. Der offizielle Grund ist, dass nun alle SUV-Modellnamen mit K anfangen und mit q aufhören müssen.
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Die bis zu siebensitzige, Van-artige Variante des Prius gibt es noch auf der Homepage von Toyota, und man kann den Prius+ auch noch konfigurieren. Das aktuelle Modell basiert jedoch auf dem alten Prius, und vom neuen soll es keine Van-Version mehr geben, wie aus Unternehmenskreisen zu hören ist. Wer noch einen Prius+ will, sollte also bald zugreifen.
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Dass VW seine Produktpalette straffen will, ist bekannt. Jüngstes Opfer ist die geschlossene Variante des Beetle. Seit Mai 2017 gibt es keine Preisliste mehr für das Modell, auf der Homepage ist es auch nicht mehr zu finden. Das Cabrio bleibt uns allerdings (zumindest zunächst noch) erhalten.
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Wie bitte, den Polo soll es auch nicht mehr geben? Gemach. Das Modell ist derzeit nicht konfigurierbar und eine Preisliste fehlt auf der VW-Website ebenfalls. Der Grund ist natürlich der Modellwechsel, die sechste Generation startet Ende 2017. Die alte Version dürfte man derzeit mit spürbarem Rabatt bekommen. Also zugreifen oder auf den Neuen warten.