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404 PS im Fiat 500? Kein Problem

Der verrückte "Ares" von Pogea Racing

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Friedrichshafen, 23. März 2017 - Wer in Deutschland einen Alfa Romeo, Fiat oder Abarth fährt und den Wunsch nach mehr Leistung, besserem Handling oder optischen Verbesserungen verspürt, der fährt zu Pogea Racing. Die Italo-Spezialisten aus Friedrichshafen am Bodensee haben nun ein Projektfahrzeug fertiggestellt, das seinesgleichen sucht. Vorhang auf für "Ares".

Carbon so weit das Auge reicht
Wie unschwer zu erkennen ist, steckt unter der grauen Lackierung ein Abarth 500, die Sport-Version der süßen Fiat-Knutschkugel. Auf den ersten Blick fallen die um 24 Millimeter pro Seite verbreiterten Kotflügel an Vorder- und Hinterachse auf. Wie Front- und Heckschürze, Motorhaube, Heck- und Dachspoiler sowie die Spiegelkappen sind die Kotflügel aus dem extrem leichten Werkstoff Carbon gefertigt. Unter die breiten Backen steckt Pogea Felgen im Format 8x18 Zoll, die mit Michelin-Sportreifen bezogen sind. Eine Sechskolben-Bremsanlage beißt auf 322er-Scheiben und ein KW-Clubsport-Fahrwerk sorgt für die passende Straßenlage. Abgerundet wird das Motorsport-Setup durch Uniball-Domlager und Domstreben an Front und Heck des Abarth.

404 PS und 445 Newtonmeter
Besonders beeindruckend ist, was sich unter der Haube von Ares getan hat. Der kleine 1,4-Liter-Turbomotor wurde komplett umgekrempelt und produziert nun aberwitzige 404 PS und 445 Newtonmeter. In 4,7 Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100 - eine bessere Zeit verhindert nur der Schlupf an der Vorderachse. Dafür entschädigt eine Höchstgeschwindigkeit von 288 km/h. Obwohl: Wer fährt freiwillig fast 290 km/h in einem Auto mit der Größe eines Schuhkartons?

Limitiert auf fünf Exemplare
Auch der Innenraum von Ares blieb nicht unangetastet. Speziell angefertigte Halbschalensitze halten die Passagiere im Griff, alle Plastikteile wurden entweder mit Leder oder mit Alcantara bezogen. Der krasse Abarth ist übrigens lediglich auf fünf Exemplare limitiert. Der Preis? 58.950 Euro. Für das Geld bekommt man auch einen neuen Porsche Cayman. Aber irgendwie müssen sich die vier Jahre Entwicklungszeit ja rentieren.

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